Nur sozial ist demokratisch.
"Andere Jugendzeitung" befasst sich in Heft 2-2004 mit "100 Jahren Sozialistische Jugend" und Kampf gegen Sozialabbau.
Während die Redaktion an der zweiten Ausgabe der AJ sitzt, füllen sich die Straßen mit Menschen, die "Aufstehn, damit es besser wird!" fordern. 500 000 sammelten sich in Köln, Stuttgart und Berlin zu den Großdemonstrationen des Deutschen Gewerkschaftsbundes.
Aufstehn - und dann?
Das Motto klingt recht zaghaft, angesichts der derzeitigen Situation, in der uns eine rot-grüne Bundesregierung in trauter Einheit mit der bürgerlichen Opposition das Leben tagtäglich mit einer neuen Gemeinheit etwas schwerer macht. Dass es der Sozialistischen Jugend um mehr geht als um einen leisen Protest machte der Bundesvorsitzende Veit Dieterich deutlich. Auf der Kundgebung in Berlin stellte er fest: <i>"Am Ende haben wir weniger ein demographisches Problem zu lösen als eine Klassenfrage zu beantworten: Wem gehört der Reichtum, den wir erarbeiten? Arbeiten wir nur für die schwarzen Zahlen in den Bilanzen? Wer die Umverteilung von unten nach oben auf dem Rücken der Alten und Schwachen betreiben will, kann sich nicht auf die Interessen der Jungen berufen!"</i>
Die AJ befasst sich mit Falkengeschichte
Die Redaktion der AJ will in dieser Ausgabe die Leserinnen und Leser ermuntern, einen Blick in die Geschichte der Arbeiterjugendbewegung zu wagen. Die Organisation der Sozialistischen Jugend wird 100 Jahre alt und es gibt vieles in der Geschichte unseres Verbandes zu entdecken, aus dem wir für die heutige Arbeit etwas lernen können.